„Menschen, die in ihrem Leben einen starken Sinn für Humor entwickelt haben, können ihn bis ins Sterben hinein bewahren!“, dies meinte einmal Elisabeth Kübler-Ross in einem Interview. Sie habe sich immer am Humor sterbender Menschen erfreut.
Menschen können in der letzten Lebensphase humorvoll sein. Erwarten dürfen wir den Humor nicht, aber wir müssen uns auch nicht dafür schämen, ihn einzubringen.
Wir dürfen lachen, obwohl der Tod ein ernstes Thema ist. Lachen befreit, Lachen erlöst, Lachen löst Verspannungen und lässt Aufgestautes wieder fließen. Nicht nur das Weinen, auch das Komische und das Lachen können ein Ventil sein für angestaute Wut, Verzweiflung, Angst oder Trauer. Humor am Lebensende schafft Verbindung unter allen Beteiligten und benennt das scheinbar Unaussprechliche. Humor sorgt für Leichtigkeit und hilft, die Sprachlosigkeit zu überwinden.
Im Seminar entdecken und entfalten wir die eigene humorvolle Grundhaltung, wir arbeiten mit vielen praktischen Übungen und Improvisationen und suchen nach Möglichkeiten, den Humor in das Methodenspektrum unseres Arbeitsbereiches zu integrieren.
alle Berufsgruppen, die schwer kranke und sterbende Menschen und deren Angehörige betreuen und begleiten: Pflegende, Ärztinnen und Ärzte, TherapeutInnen, SozialarbeiterInnen u. a.
Überregional
DSA Mag. (FH) Werner Gruber