Ausbildung zum/zur zertifizierten klinischen RisikomanagerIn

Die Ausbildung zum zertifizierten klinischen Risikomanager befähigt die Teilnehmenden, in ihrer Organisation den Stand der Patientensicherheit zu bewerten und Aktionsprogramme zu entwickeln, um dadurch die Risikosituation für die Patienten und ebenso für die am Heilungsprozess beteiligten Menschen zu verbessern. Der Lehrgang konkretisiert auch die Anforderungen der neuen ÖNORM EN 15224 "Dienstleistungen in der Gesundheitsversorgung".

Die klinischen RisikomanagerInnen ….
- beherrschen Risikomanagement methodisch und inhaltlich mit dem Schwerpunkt Patientensicherheit,
- beurteilen Risiken in Organisationen und Prozessen des Gesundheitswesens und dokumentieren die Ergebnisse,
- kennen die Vielfalt der Methoden und Anwendungen des klinischen Risikomanagements, insbesondere die Szenarioanalyse, die Prozessanalyse, die Schadenfallanalyse und Reporting und Learning-Systeme (CIRS),
- setzen die Ergebnisse von Risikobeurteilungen konkret unter Berücksichtigung der Risikofaktoren Mensch, Organisation, Technik und Patient um,
- führen das Risikomanagement-System im Auftrag der obersten Leitung ein, betreiben es bedürfnisgerecht, halten es aufrecht und verbessern es laufend,
- Kennen die Synergiepotentiale mit andern Managementsystemen,
- Kennen die Bedeutung des Notfall- und Krisenmanagements und
- verstehen den Einfluss des Risikomanagements auf die Schadenfälle, die Versicherung und auf deren Prämien.

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