Inhalte und Themen
Krisenhafte Situationen am Ende des Lebens führen oft zur Einweisung ins Krankenhaus. In vielen Fällen ist dies mit einer hohen Belastung der PatientInnen und Unzufriedenheit bei den Betreuenden und den herbeigerufenen NotärztInnen verbunden, ohne dass ein erkennbarer Nutzen für den kranken Menschen entstehen würde. Oft leiten diese Krisen den Sterbeprozess ein.
Durch Vorausschauende Betreuungsplanung werden tragfähige Entscheidungen für krisenhafte Situationen in komplexen palliativen Betreuungen ermöglicht. Dabei geht es um die Frage, welche Maßnahmen aus ganzheitlicher Sicht beim Eintreten einer Verschlechterung angemessen sind. Zentrales Element dabei ist das Gespräch mit dem kranken Menschen, seinen Angehörigen und den Betreuenden.
In diesem Seminar wird erarbeitet, wann ein derartiges Gespräch sinnvoll ist, wie es ablaufen kann, wer einbezogen werden soll und was bei der Dokumentation zu beachten ist. Dafür wird ein Dokumentationswerkzeug, der „Plan für Krisen und Notfälle“, vorgestellt. Anhand von Fallbeispielen wird der Umgang mit diesem Formular geübt und diskutiert.
Zielgruppe
Ärzte und Ärztinnen, die im Krankenhaus oder in eigener Praxis tätig sind und chronisch Kranke sowie Menschen am Lebensende betreuen; Notärzte und Notärztinnen; Pflegepersonen, die in leitender Position im Pflegeheim, in der Hauskrankenpflege oder in einem Krankenhaus tätig sind.
Einzugsgebiet
Überregional
Weitere Informationen im Internet
Leiter
Sekretariat
Referenten
Dr. med. univ. Christoph Gabl - Innere Medizin und Hämatologie und internistische Onkologie, DGKS Sylvia Jöbstl
Interessenskonflikte
|