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War Cannabis Ende der 60er-Jahre gerade mal unter den Namen Marihuana oder Haschisch ein verrufenes Genuss-mittel für Aussteiger, entwickelte sich der Inhaltsstoff Tetrahydrocannabinol – kurz THC – zunehmend zu einem wertvollen Mitglied der Medikamentenfamilie.
Speziell jener, der natürlichen Ursprungs ist. Zu Beginn auf Grund der appetitsteigernden, entspannenden und antiemetischen Wirkung nur palliativen Tumorpatienten vorbehalten, zeigen zahlreiche Studien ein breites Einsatzspektrum bei sehr moderaten Nebenwirkungen.
Speziell chronische Schmerzpatienten und neurologische Patienten profitieren zunehmend vom breiteren Einsatz, zumal deutlich unverträglichere Medikamente dadurch reduziert oder gänzlich beendet werden können.
Das Wirkspektrum umfasst, wie klinische Untersuchungen zeigen, auch muskelentspannende, schmerzlindernde Wirkung. Es reduziert im komplexen Bereich der Migräne Häufigkeit und Stärke der Anfälle und ist ebenso bei Epilepsie oder dem Tourette-Syndrom einsetzbar.
Dr. Wohak und Dr. Kieslinger führen Sie in die Welt einer neuen Therapieform ein, deren Grenzen auf Grund der breiten Forschungen noch nicht abzuschätzen sind. Aktuelle Indikationen, illustriert anhand von Fallbeispielen, und ein Ausblick für neue Therapiestrategien sollen sensibilisieren, Cannabis als zusätzliche Option zu sehen. Unter anderem soll aber auch mit den ungerechtfertigten Vorbehalten gegen eine wirksame und gut verträgliche Substanz sowie mit dem Nimbus des Strafbaren aufgeräumt werden.
Fortbildungsziele
Aktuelle Indikationen, Fallbeispiele, Ausblick für neue Therapiestrategien
Zielgruppe
alle Fachrichtungen
Einzugsgebiet
Salzburg (regional)
Leiter
Sekretariat
Referenten
Dr. Karl Wohak - Anästhesiologie und Intensivmedizin, Dr. Klaus-Dieter Kieslinger - Neurologie
Interessenskonflikte
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