Inhalte und Themen
Der Einbruch einer schweren und möglicherweise unheilbaren Erkrankung bringt die Alltagssprache an ihre Grenzen. Es gibt kaum ein Gespräch, das Menschen so schwer fällt wie das über das bevorstehende Lebensende. Was sagen, wenn ein Mensch Worte wie „später“, „ein anderes Mal“ nicht mehr in der gewohnten Unbeschwertheit benutzen kann? Oder wenn Fragen aufkommen, die den Tod nicht nur thematisieren, sondern sozusagen aus ihm erwachsen? Häufig sind es Scheu und Hilflosigkeit, die Angehörige, Freunde, Ärzt*innen und Pflegepersonal – aber auch Sterbende selbst – davor zurückschrecken lässt, den Gefühlen „Worte zu schenken“. Ziel des Seminars ist es, jene, die mit schwerstkranken und sterbenden Menschen oder deren An- und Zugehörigen in Berührung kommen, für die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Beteiligten zu sensibilisieren und soziale sowie kommunikative Kompetenzen zu vermitteln. Durch kreative und erlebnisorientierte Übungen wird die eigene Erfahrungs- und Handlungskompetenz gefördert.
Zielgruppe
Ärzt*innen, Pfleger*innen, Psychotherapeut*innen, Seelsorger*innen, Sozialarbeiter*innen, Pädagog*innen und andere Fachkräfte, die in der Betreuung Schwerkranker und Sterbender tätig sind
Einzugsgebiet
Tirol (regional)
Weitere Informationen im Internet
Leiter
Sekretariat
Referenten
Dr. Sylvia Brathuhn
Interessenskonflikte
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