Veranstaltung / Fortbildungs-ID: 1001296

17. Tiroler Palliativtag

Fortbildungsanbieter
Tiroler Hospiz-Gemeinschaft
Milser Straße 23
6060 Hall in Tirol
Veranstaltungsort
Landhaus 1

Saal A066

Eduard-Wallnöfer-Platz 3
6020 Innsbruck
Österreich
Approbation DFP
* Medizinische Punkte0
* Sonstige Punkte6
 
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Inhalte und Themen

Einsamsein, Kranksein, Bedürftigsein und Sterben sind Grenzerfahrungen menschlichen Daseins. Sie können nicht eingeübt werden, lassen sich nur erfahren, meist unerwartet und stets zur Unzeit. Viele Menschen in unserer hospizlich-palliativen Sorge sind besonders und vielfach
betroffen. "Wir sind draußen und ihr seid drinnen im Leben", fasste einst eine Patientin die Verletzlichkeit und Brüchigkeit menschlicher Existenz in Worte. Sie rufen nach Aufgehobensein und bedingungslosem Angenommensein. Immer konfrontieren sie uns auch mit Begrenzungen
unseres eigenen Denkens, Fühlens und Handelns.

Wie können wir selbst darin verletzbar bleiben, um miteinander, aus der gegenseitigen Verwiesenheit heraus, einen heilsamen Ort der Kommunikation und Begegnung zu gestalten?

Was kann hospizliche-palliative Sorge bedeuten? Krank und dennoch gesund?

Angesagt ist in einem kritischen Resilienzkonzept ein sorgendes Gestalten komplexer körperlicher Leiden, prekärer Lebenslagen, Sprachlosigkeiten und Isolation in der gemeinsamen Suche nach Umgangsformen, die dennoch an das Leben anschließen - selbst mitten im Sterben.
Lösungen gibt es selten, Möglichkeiten dazu aber immer.

Perspektiven aus der konkreten Betreuungspraxis, Erfahrungen aus Modellprojekten werden diesen Fachtag ebenso bereichern wie grundsätzliche interprofessionelle Überlegungen zu den
bleibenden Themen unserer existenziellen Sorge für andere, für uns selbst und mit anderen.

8:30Registration
9:00

Eröffnung und Einstimmung

begleitet von schöner Musik

9:15 - 9:35

Judith Pfeffer:

Modernes Wundmanagement

Scham, Ekel und Einsamkeit im Kontext unschöner Wunden

9:40 - 10:00

Gabriele Hofer und Stephanie Stocker:

Das ALS-Netzwerk

10:05 - 10:25

Elisabeth Draxl:

Projekt LEO
Hospiz am Rande der Gesellschaft

10:30 - 11:00PAUSE
11:00 - 11:50

Eine betroffene Person, Romana Thurnes, Andreas Heller und Cornelia
Knipping:

Podiumsgespräch
Eine multiperspektivische Annäherung an die Einsamkeit

Moderation: Verena Klaunzer

11:50 - 13:05MITTAGSPAUSE
13:05 - 13:15Bewegt in den Nachmittag
13:15 - 14:00

Andreas Heller:

Verletzlichkeit und hospizliche Sorge

14:05 - 14:50

Cornelia Knipping:

"Resilient sind nicht die Unberührten, sondern die vom Leben
Berührten."

Kritisch-konstruktiver Diskurs des Resilienzkonzepts in der palliativ-hospizlichen Sorge

14:50 - 15:00Abschluss
Zielgruppe
Ärztinnen und Ärzte, Klinische Psychologinnen/Gesundheitspsychologinnen/Klinische Psychologen/Gesundheitspsychologen, Psychotherapeutinnen/ Psychotherapeuten, Gesundheit- und Krankenpflegeberufe, Logopädinnen/Logopäden, Diätologinen/Diätologen, Physiotherapeutinnen/Physiotherapeuten
Einzugsgebiet
Überregional
Leiter
Dr. med. Andrea Knoflach-Gabis MAS, MSc
E-Mail: akademie@hospiz-tirol.at
Telefon: +43 5223 43700-33676
Sekretariat
Dr. med. Andrea Knoflach-Gabis MAS, MSc
E-Mail: akademie@hospiz-tirol.at
Telefon: +43 5223 43700-33676
Referenten
Dr. med. Andrea Knoflach-Gabis MAS, MSc, Dr.med.univ. GABRIELE HOFER
Interessenskonflikte
keine Interessenskonflikte bekannt gegeben
Termine
- 13.4.2024 9:00 - 13.4.2024 13:30
Kosten
- 65.0 Teilnahmebeitrag
Community
Ihren XING-Kontakten zeigen Xing

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