Die Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen ist ein intensiv erlebter Weg der Gefühle: jener des Kranken, seiner Angehörigen und der Begleitenden. Durch die besondere Nähe und Kontinuität in der Beziehung zum Kranken und seinen An- und Zugehörigen werden Emotionen direkt erfahren, eigene Emotionen deutlich erlebt. Um Menschen in dieser Situation angemessen begleiten zu können, bedarf es eines „Sich-Einfühlens in die Gedanken-, Lebens- und Symptomwelt“ der Patient*innen in Abgrenzung zu erlernten Standards, zu eigenen Normen und Werten. Die Auseinandersetzung mit den vielfältigen, oft auch tabuisierten Gefühlen, einer reflektierten Haltung und Fachwissen ermutigt zu einem kreativen Handlungsprozess. Dieser Prozess wird im Seminar anhand von konkreten Beispielen verdeutlicht und sichtbar gemacht.
Standortbestimmung Daseinserfüllung, Begrifflichkeiten klären, Zusammenhänge zwischen Sinn, Sinnlichkeit und Daseinserfüllung erkennen, verstehen, im eigenen Leben umsetzen. Transferimpulse für Sinn + sinnliches Erleben mitnehmen, Austausch und (Selbst-)Erfahrung, Körper- und Sinnlichkeitsbewusstsein erweitern.
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Anmeldung bis Freitag, 1. Oktober 2021
https://www.hospiz-tirol.at/tagebuch/termin/serminar-es-stirbt-sich-leichter-wenn-du-vorher-gelebt-hast/
akademie@hospiz-tirol.at