Inhalte und Themen
Bei schwerer Erkrankung, bei Pflegebedürftigkeit und intensiven Leiderfahrungen sind Sterbe- oder auch Suizidwünsche der Patient*innen nicht ungewöhnlich und können selbst bei bester Palliativversorgung auftreten. Unabhängig davon, ob die Mitteilung eines Sterbewunsches bereits mit konkreten Überlegungen zu einer Beschleunigung des Sterbens verbunden ist oder nicht – immer ist entscheidend, WIE diesem Wunsch begegnet wird.
In diesem Seminar setzen wir uns mit den verschiedenen Formen von Sterbewünschen auseinander, dem zugrunde liegenden Leid und auch damit, wie sich ein Sterbewunsch bis hin zum assistierten Suizid entwickeln kann. Weiters sind der assistierte Suizid, das Sterbeverfügungsgesetz, seine Auswirkungen auf die Gesundheitsberufe sowie die bisherigen praktischen Erfahrungen mit dem assistierten Suizid Inhalte dieses Seminars.
Fortbildungsziele
Sicherheit in der Betreuung von Patient*innen mit Sterbe und Suizidwünschen, Auseinandersetzung mit Leid und existenzieller Verzweiflung –>Wege zu einer leidsensiblen Pflege und Medizin,
Erweiterung des Wissens über das Sterbeverfügungsgesetz, dessen Auswirkungen und die Erfahrungen in der Praxis,
Wissen über Alternativen zum assistierten Suizid,Reflektion der eigenen Haltung;
Zielgruppe
Ärzt*innen, Pflegepersonen und Fachkräfte in der Betreuung schwer kranker Menschen
Einzugsgebiet
Tirol (regional)
Weitere Informationen im Internet
Leiter
Sekretariat
Referenten
Angelika Feichtner, Erich Lehner
Interessenskonflikte
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